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Psychotherapie:

Systemische Therapie:

Was ist die systemische Therapie?

Die systemische Therapie betrachtet den Menschen als Teil eines Systems. Alle Personen in einem System hängen unmittelbar miteinander zusammen - beispielsweise in einer Familie, Partnerschaft, Schule oder Arbeitsplatz. Veränderungen in einem System wirken sich daher auf alle Mitglieder aus. Gestörte Beziehungen oder ungünstige Kommunikationsmuster innerhalb des Systems können die psychische Gesundheit einzelner Mitglieder beeinträchtigen.

Systemische Therapeuten führen daher die Probleme einer Person auf eine Störung im System zurück. Im Unterschied zu anderen Therapierichtungen liegt der Fokus aber nicht darauf, die Einflüsse zu finden, die krank machen. Denn in der systemischen Therapie geht der Therapeut davon aus, dass jede Störung auch einen bestimmten Zweck im System erfüllt. Gemeinsam mit dem Patienten versucht er, die Funktion der Symptome innerhalb des Systems aufzudecken.

Die systemische Therapie kann auch im Einzelsetting stattfinden. Die Bezugspersonen sind dann nicht anwesend, aber der Therapeut kann stellvertretend zum Beispiel mit Symbolen arbeiten, um die Bezugspersonen mit einzubeziehen.

Moderne
Verhaltenstherapie

Wann macht man eine Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie gilt als erfolgreiches Behandlungskonzept für viele psychische Störungen. Wenn die Diagnose einer psychischen Störung vorliegt, übernehmen die Krankenkassen die Kosten der Verhaltenstherapie.

Eine Verhaltenstherapie kann ambulant, teilstationär (z.B. in einer Tagesklinik) oder stationär angeboten werden. Einen Therapieplatz erhält man in der Regel durch eine Überweisung des Hausarztes. Es muss jedoch mitunter mit Wartezeiten von mehreren Wochen gerechnet werden.

Die Verhaltenstherapie fordert die aktive Mitarbeit des Patienten. Die Therapie ist daher nur dann sinnvoll, wenn der Betroffene bereit ist, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und an sich zu arbeiten. Dabei ist die Mitarbeit nicht nur während der Therapiesitzungen, sondern auch im Alltag gefordert: Der Patient soll das Gelernte praktisch umsetzen und erhält Hausaufgaben, die in den Sitzungen besprochen werden.

Nicht jedem Menschen sagt dieser sehr direkte und auf aktuelle Probleme orientierte Therapieansatz zu. Wer gerne intensiv über sich nachdenkt und ein tiefes Verständnis für die Ursachen seiner Probleme sucht, fühlen sich möglicherweise mit einer anders ausgerichteten Therapie wohler.

 

Was macht man bei einer Verhaltenstherapie?

Das Konzept der Verhaltenstherapie setzt eine gute Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Patient voraus. Dabei soll die Eigenständigkeit und Selbstwirksamkeit des Patienten gefördert werden. Das bedeutet, dass der Therapeut den Patienten aktiv am Therapieprozess beteiligt und alle Abläufe transparent darstellt.

Der Fokus der Verhaltenstherapie liegt - im Gegensatz zur Psychoanalyse - nicht so sehr auf vergangenen, ursächlichen Ereignissen. Vielmehr geht es darum, bestehende Probleme durch neue Denk- und Verhaltensweisen zu bewältigen.

Dauer der Verhaltenstherapie

Wie lange die Verhaltenstherapie dauert, hängt unter anderem von Art und Schwere der psychischen Störung ab. Spezifische Phobien (z.B. eine Spinnenphobie) lassen sich manchmal innerhalb weniger Sitzungen überwinden. Die Behandlung einer schweren Depression hingegen kann sich über mehrere Jahre erstrecken. In der Regel umfasst eine Verhaltenstherapie aber 25 bis 50 Sitzungen.  

Welche Risiken birgt eine Verhaltenstherapie?

Der Erfolg der Therapie ist stark von einer guten Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Patient abhängig. Die Aufgabe des Therapeuten ist es, seinem Patienten die Therapiemethoden offen darzulegen und dabei die Bedürfnisse des Patienten zu berücksichtigen. Ebenso wichtig ist, dass sich der Betroffene auf die Verhaltenstherapie einlässt und Zweifel oder Schwierigkeiten dem Therapeuten mitteilt.

Manchmal fühlen sich die Patienten durch die Übungen überfordert. Auch wenn gewisse Herausforderungen zum Konzept der Therapie gehören - die Verhaltenstherapie darf nicht zu einer zusätzlichen Belastung werden!

Früher hat man sich im Rahmen einer Verhaltenstherapie ausschließlich auf die Symptome und nicht auf mögliche Auslöser konzentriert – was oft kritisiert wurde. Mittlerweile beachten Verhaltenstherapeuten neben den aktuellen Problemen auch mögliche Ursachen in der Geschichte des Patienten.

Die Befürchtung, dass Probleme im Rahmen einer Verhaltenstherapie nur oberflächlich behandelt werden und sich die Symptome auf andere Bereiche verschieben würden, konnte wissenschaftlich nicht bestätigt werden.

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